Kommst du im wahren Leben ganz gut zurecht, auch ohne Social Media und Computerspiele? Kannst du Langeweile in etwas Sinnvolles umwandeln? Kannst du noch deine Gedanken sortieren ohne To-Do-Listen? Kannst du abschalten ohne Meditations- oder Yoga-Kurse? Weißt du, wie man sich in einer Gruppe richtig verhält? Fühlen sich andere in deiner Gegenwart wohl? Oder bist du bereits vollständig in der Matrix glücklich?
Und deine Kinder?
Viele Großeltern, Eltern und Lehrer:innen machen sich Sorgen um die mentale Gesundheit ihrer Schützlinge und wünschen sich eine altersgerechte Anleitung, wie man Mediensucht im Alltag entgegenwirken kann.
Modulare Seminare und Workshops passend für Eltern, Lehrer:innen, Schüler, bzw. Jugendliche und Kinder können eine Orientierung bieten, welche Lösungswege es gibt.
Kleine Kinder lieben es zu lernen. Bis ins Alter von 12 sind ihre Gehirne ungebremst auf Wissens-, Kenntnis- und Fertigkeitserwerb ausgerichtet. Wertvolle Jahre. Bei ihnen geht es nicht darum, ihnen die Funktionsweisen digitaler Medien beizubringen, darum brauchen wir uns nicht zu kümmern.
Es geht darum, dass sie in der realen Welt nicht mehr gut zurechtkommen, z.B. Ängste haben, orientierungslos sind, spielsüchtig zu sein scheinen, Gewalt durch Cybermobbing erfahren und nicht wenige sogar suizidgefährdet sind. Sie verstehen die Welt nicht mehr.
Mediennutzung-Zeiten zu begrenzen sind ein wertvoller erster Schritt - auf einem langen Weg.
Cui bono? Wer profitiert davon?
Wir gönnen der Spieleindustrie ihre Gewinne. Schade nur, dass in Deutschland keiner der Spiele-Giganten oder Social Media Plattformen Steuern zahlt.
Betrachten wir die immateriellen Schäden: Orientierungslosigkeits- und Einsamkeitsgefühle werden im Netz aufgesogen, ausgenutzt und manipuliert.
Wir werden aber immer dümmer. Viele Jugendliche wollen Gangster-Rapper werden oder Influencer:in und verstehen nicht, warum sie etwas lernen sollten, das sie später nicht mehr im Leben brauchen - und währenddessen verlernen sie zu lernen. Einige halten sich für besonders schlau, indem sie Künstliche Intelligenzen ihre Hausaufgaben, Referate, Bachelor- und Masterarbeiten schreiben lassen und sie lesen es sich vor dem Abgeben noch nicht einmal durch, was Chat-GPT oder ein anderes LLM für sie zusammenfabuliert hat. Damit kommen sie sehr lange durch. Solange, bis sie nicht mehr damit durchkommen. Und das fühlen sie. Ihnen fehlt etwas: Selbstvertrauen.
Unhöflichkeit resultiert immer aus Unsicherheit
Eine Weile lang versuchen sie ihre Unsicherheit zu kaschieren, indem sie besonders extrem auftreten. Besonders unhöflich, besonders schrill, besonders radikal. Niemand will mehr etwas mit ihnen zu tun haben, außer ihresgleichen.
Ungebildete Menschen fühlen sich oft unsicher und sind daher leichte Beute für Demagogen und Populisten, die ihnen Sicherheit und Wohlstand versprechen. Die einzigen, die reich und mächtig werden, sind die Demagogen und Populisten. Politische Beeinflussung funktioniert genau wie Pyramiden- und Schneeballsysteme.
Dagegen könnten sehr viel mehr Senioren durchaus von den zahlreichen tollen Diensten und Anwendungen profitieren, wenn sie wüssten, wie man sie nutzen kann. Meine Mutter war beispielsweise viele Jahre sehr glücklich, nachdem sie gelernt hatte, wie man alte Sachen auf Ebay verkaufen kann. Es wurde ihr Hobby, alles schön zu fotografieren und mit den Interessenten zu chatten. Alles hätte so schön sein können, wenn sie sich nicht selbst beigebracht hätte, wie man Sachen online kauft.
Die Entwicklung der digitalen Medien und ihrer Nutzungsmöglichkeiten, galoppiert rasant voran, ohne, dass die Forschung hinterherkommt. Einige gesicherte Erkenntnisse gibt es allerdings und eine davon heißt "Mensch, ärgere dich nicht."
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